Alle Beiträge von Susanne Tyll

Landesweites Arbeitstreffen der LAG Wohnberatung NRW in Bochum

Das Arbeitstreffen der Wohnberater*innen fand am  21. August 2024 im LutherLAB Bochum statt.

Die anwesenden Wohnberater*innen nutzten die Gelegenheit zum Austausch über aktuelle Entwicklungen – auch zu den aktuell nicht vorhandenen Möglichkeiten der Antragstellung bzw. des Mittelabrufs der Mittel der hälftig von den Landesverbänden der Pflegekassen NRW und dem Verband der Privaten Krankenversicherung geförderten Wohnberatungsstellen – untereinander und mit folgenden Gästen:

Barbara Eifert, wissenschaftliche Beraterin der Landesseniorenvertretung (LSV) NRW e.V. diskutierte mit den Anwesenden über Kooperationen vor Ort – Wohnberatung und Seniorenvertretung. Einige Wohnberater*innen berichteten über teilweise schon jahrzehntelange erfolgreiche Kooperation mit der örtlichen Seniorenvertretung.

Aline Wybranietz, Projektleitung Alzheimer Telefon NRW, stellte die Arbeit des Landesverbands Alzheimer NRW kurz vor: „Alzheimer NRW – wer wir sind & was wir tun“– anschließend: gemeinsame Überlegungen zu Möglichkeiten der Zusammenarbeit vor Ort

André Röwekämper, Landschaftsverband Westfalen-Lippe, Münster (LWL) informierte über die Zuständigkeit der Eingliederungshilfe bei den landschaftsverbänden Rheinland und Westfalen. Zu dem Thema gab es einen regen Austausch.

Informiert wurde zudem über verschiedene Arbeitsgruppen: Beiräte „Partizipation“ und „Wohnen, Barrierefreiheit, Zugänglichkeit“, Landesausschuss Alter und Pflege, Kuratorium Betreutes Wohnen; TEAM Nachhaltigkeit NRW.

Thematisiert wurde auchdie teilweise schwierige finanzielle Situation der Städte und Gemeinden sowie die tendenziell stark ansteigende Nachfrage nach Wohnberatung.

Rollstuhlfahrer*innen mit Pflegebedarf können unter Umständen die volle Kostenübernahme für einen erforderlichen Plattformlift verlangen.

Kann der Plattformlift „ohne maßgeblichen Substanzverlust“ aus dem Wohngebäude wieder entfernt werden und ermöglicht er „die selbstständige Lebensführung eines Pflegebedürftigen“, handelt es sich um ein Pflegehilfsmittel, entschied das Sozialgericht Freiburg in einem aktuell veröffentlichten Urteil vom 8. März 2024 (Az.: S 15 KR 1736/22).

Landesweites Arbeitstreffen der LAG Wohnberatung NRW im Bauministerium NRW

Das Arbeitstreffen der Wohnberater*innen fand am  31. Januar 2024 im Bauministerium NRW statt.

Die 55 anwesenden Wohnberater*innen nutzten die Gelegenheit zum Austausch über aktuelle Entwicklungen – auch zu den aktuell nicht vorhandenen Möglichkeiten der Antragstellung bzw. des Mittelabrufs der Mittel der hälftig von den Landesverbänden der Pflegekassen NRW und dem Verband der Privaten Krankenversicherung geförderten Wohnberatungsstellen – untereinander und mit folgenden Gästen:

Prof. Dr. Manuela Weidekamp-Maicher, Hochschule Düsseldorf, erläuterte die Abgrenzung zwischen Technikinnovation und Technikberatung und stellte den aktuellen Stand der Technikberatung in NRW und in anderen Bundesländern vor.

Dr. Bettina Horster, Vorstand VIVAI AG,  stellte anhand einer Präsentation „Sicher und autonom in der eigenen Wohnung leben“ das Digitale Assistenzsystem VIVAIcare, das zur Zeit einzige zugelassene digitale und modulare Assistenzsystem Pflegehilfsmittel zur selbständigeren Lebensführung, Untergruppe Assistenzsysteme, vor.

Thematisiert wurde zudem u.a. die Streichung der Zuschussmittel der KfW zur Förderung des Abbaus von Barrieren. Die beiden einstimmig wiedergewählten Sprecherinnen Iris Lehmann, Ökumenische Zentrale Schwerte, und Susanne Tyll, Beratung-Fortbildung-Projektentwicklung, wurden von den anwesenden Wohnberater*innen gebeten, ein entsprechendes Schreiben an die Bundesregierung zu schicken, damit der Zuschuss wieder aufgelegt wird.

Das nächste Arbeitstreffen der Wohnberatungsstellen findet auf Einladung von Claudia Middendorf, Beauftragte für Menschen mit Behinderungen und Patient*innen des Landes NRW, voraussichtlich im August 2024 im MAGS statt.